+++ 04:30 Kiew: Mehr als 300 russische Soldaten übergelaufen +++ (2024)

23.06.2024

Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 04:30 Kiew: Mehr als 300 russische Soldaten übergelaufen +++

Mehr als 300 russische Soldaten haben sich im Rahmen der von der Regierung ins Leben gerufenen Initiative "Ich will leben" bereits in ukrainische Gefangenschaft begeben. Laut dem ukrainischen Militärgeheimdienst äußerten einige von ihnen den Wunsch, nicht ausgetauscht zu werden oder sich gar den Sicherheits- und Verteidigungskräften anzuschließen, berichtet die "Ukrainska Pravda" mit Verweis auf die Nachrichtensendung 24/7.

+++ 03:29 Generalstab in Kiew meldet 133 Kampfhandlungen +++
Der ukrainische Generalstab meldet an der Front binnen 24 Stunden 133 Kampfhandlungen. Die Luftwaffe und andere Streitkräfte der Ukraine trafen demnach 17 Punkte mit feindlichen Soldaten, einen Kommandoposten der russischen Armee, zwei Flugabwehrfahrzeuge, vier Munitionsdepots, eine Station für elektronische Kriegsführung und eine Radarstation. Kiew zählt fünf Raketenangriffe auf das Territorium der Ukraine mit 20 Raketen und 35 Luftangriffe mit 68 Flugabwehrraketen sowie 544 Kamikaze-Drohnen. Die russische Armee hat mehr als 3200 Angriffe auf Stellungen ukrainischer Truppen und besiedelte Gebiete mit Rohr- und Raketenartillerie, Mörsern, Kleinwaffen und Kampffahrzeugwaffen durchgeführt, bilanziert der Generalstab weiter.

+++ 02:26 Russland meldet Abschuss von zwölf Drohnen +++
Russische Luftabwehrsysteme haben laut Regierungsangaben zwölf ukrainische Drohnen abgeschossen. Das Ziel sei die Region Brjansk gewesen. Das teilt Alexander Bogomas, der Gouverneur der an die Ukraine grenzenden Region, über die Nachrichten-App Telegram mit. Nach vorläufigen Informationen gibt es keine Opfer und keinen Schaden durch den Angriff, so Bogomas.

+++ 01:28 Dobrindt für Ausweisung arbeitsloser Ukrainer +++
Die CSU im Bundestag fordert, Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in ihr Heimatland zurückzuschicken, wenn sie keine Arbeit in Deutschland aufnehmen. "Es muss jetzt über zwei Jahre nach Kriegsbeginn der Grundsatz gelten: Arbeitsaufnahme in Deutschland oder Rückkehr in sichere Gebiete der West-Ukraine", sagt CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt der "Bild am Sonntag". Bei SPD und Grünen stößt die Forderung auf scharfe Kritik.

+++ 00:20 Ukrainische Partisanen melden Sabotage auf russischem Luftwaffenstützpunkt +++
Die ukrainische Partisanengruppe ATESH teilt mit, einer ihrer Agenten sei erfolgreich in einen russischen Luftwaffenstützpunkt eingedrungen und habe Andeutungen gemacht, er habe Sabotageakte durchgeführt. In einem Telegram-Post berichtet die Gruppe, sie habe den Flugplatz in Woronesch ausgekundschaftet, der rund 220 Kilometer nordöstlich der Grenze zur Oblast Charkiw liegt und Heimat des 47. russischen Garde-Bomberfliegerregiments ist. Auf den Bildern und Videos zu dem Beitrag sind mehrere Flugzeuge zu sehen, darunter ein Hubschrauber und laut ATESH Jagdbomber vom Typ SU-34, ein Flugzeug, das Russland häufig einsetzt, um Raketen auf ukrainische Städte abzufeuern. "In einigen von ihnen warten jetzt Überraschungen auf die Russen", heißt es in dem Beitrag. Die Gruppe behauptet außerdem, Informationen über die Basis an die ukrainischen Behörden weitergegeben zu haben und fügt hinzu: "Bald werden wir das Ergebnis unserer Arbeit sehen."

+++ 23:23 Serbien verkauft über Drittstaaten Munition an die Ukraine +++
Serbien hat diskret seine Munitionsverkäufe an den Westen gesteigert, was letztlich der Verteidigung der Ukraine zugutekommt - und das, obwohl es eines von nur zwei europäischen Ländern ist, das sich den westlichen Sanktionen gegen Russland nicht angeschlossen hat. Schätzungen, die der "Financial Times" vorliegen, kommen auf Waffenverkäufe im Wert von etwa 800 Millionen Euro, die seit Russlands Angriffskrieg über Drittparteien in die Ukraine gelangt sind. Serbiens Präsident Aleksandar Vučić bezeichnet diese Summe in einem Interview mit der Zeitung als weitgehend zutreffend. Er stellt die Situation als Geschäftsmöglichkeit dar und betonte, er werde in diesem Krieg keine Partei ergreifen. "Das ist Teil unseres wirtschaftlichen Aufschwungs und wichtig für uns. Ja, wir exportieren unsere Munition", sagt er in dem Interview.

+++ 22:19 Barbados und die Marshall-Inseln unterzeichnen Abschlusserklärung des Friedensgipfels +++
Barbados und die Marshall-Inseln haben die Abschlusserklärung des ukrainischen Friedensgipfels in der Schweiz unterzeichnet. Das teilt Präsident Wolodymyr Selenskyj auf X mit. "Wir sehen eine wachsende globale Unterstützung für die (ukrainische) Friedensformel, d.h. die Unterstützung für die UN-Charta, die wir wieder in vollem Umfang in Kraft setzen wollen", schreibt Selenskyj. Die Schweiz war am 15. und 16. Juni Gastgeber des Gipfels, an dem über 90 Länder und Organisationen teilnahmen. Zum Abschluss der Friedenskonferenz hatten sich 80 der 93 teilnehmenden Länder auf eine Abschlusserklärung geeinigt. Russland war nicht eingeladen und China trotz Einladung dazu entschieden, nicht teilzunehmen.

+++ 21:57 Selenskyj fordert nach Bombenangriff auf Charkiw zeitnahe Hilfe +++
Nach dem russischen Bombenanschlag auf die ostukrainische Stadt Charkiw hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj rasche Hilfe des Westens bei der Flugabwehr gefordert. Schon jetzt habe die Ukraine zwar mehr Fähigkeiten erhalten, russische Stützpunkte für den Start von Raketen nahe der Grenze sowie Konzentrationen von Besatzungstruppen zu zerstören, sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft (siehe Eintrag 20:25) Selenskyj spricht von drei Toten und Dutzenden Verletzten durch russischen Terror. Die Behörden geben die Zahl der Verletzten am Abend mit 56 an.

+++ 21:29 Medienbericht: Russland feuert Raketen vom Asowschen Meer ab +++
Russland soll von Kriegsschiffen im Asowschen Meer Marschflugkörper abgefeuert haben. Das sagt Dmytro Pletenchuk, Sprecher der ukrainischen Marine, wie "The Kyiv Independent" berichtet. Laut Pletenchuk handelt es sich bei vier der 16 Raketen um Kalibr-Marschflugkörper. Die Raketen sollen vom Asowschen Meer aus abgefeuert worden sein, weil ihre Stationierung im Schwarzen Meer nicht mehr sicher genug gewesen sei. Pletenchuk zufolge nutzen die Russen das Asowsche Meer als strategischen Stützpunkt, "weil sie es für ein sichereres Gewässer halten als das Schwarze Meer." Pletenchuk warnt die russischen Streitkräfte davor, sich im Asowschen Meer zu sicher zu fühlen. Nach Angaben des ukrainischen Militärs wurden bis Dezember 2023 rund 30 Prozent der russischen Schwarzmeerflotte zerstört.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

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